VAUDE plädiert für das EU-Lieferkettengesetz

Antje von Dewitz appelliert an die Bundesregierung 

19.01.2024 - Am 14. Dezember haben sich das EU-Parlament, der EU-Rat und die EU-Kommission auf ein Lieferkettengesetz geeinigt, das erstmals Unternehmen EU-weit verpflichtet, den Schutz von Menschenrechten und Umwelt in ihrer weltweiten Lieferkette aktiv zu verfolgen. Die EU-Lieferkettenrichtlinie (CSDDD) ist ein richtiger und wichtiger Schritt für eine gerechtere Zukunft und eine zukunftsfähige Ausrichtung der Wirtschaft. VAUDE begrüßt das EU-Lieferkettengesetz daher ausdrücklich. Unternehmerische Verantwortung übernimmt VAUDE schon seit vielen Jahren freiwillig – natürlich mit erheblichem Mehraufwand, aber auch mit wirtschaftlichem Erfolg.  

Das CSDDD wird von großen Teilen der deutschen Wirtschaft lautstark kritisiert und abgelehnt; nun auch von der FDP in ihrem Präsidiumsbeschluss vom 15. Januar. VAUDE weiß aus eigener Erfahrung, dass ein professionelles Lieferkettenmanagement mit hohem Aufwand verbunden ist. Dennoch fordert die Outdoormarke strenge politische Rahmenbedingungen für Umwelt- und Sozialstandards, um unternehmerische Verantwortung in der Wirtschaft zu etablieren. Eine Ablehnung des ausgehandelten Gesetzentwurfs wäre ein falsches Signal an die Wirtschaft. 

Deshalb hat sich unsere Geschäftsführerin Antje von Dewitz in einem offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz und die Bundesregierung gewandt, mit der Bitte, dem CSDDD zuzustimmen. Warum wir überzeugt davon sind, dass das Lieferkettengesetz nicht nur notwendig und machbar, sondern auch ein Gewinn für unseren Wirtschaftsstandort Deutschland ist, erfahren Sie in diesem Brief.  

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